#010 Emmanuelle

„L’érotisme c’est la victoire du rêve sur la nature.“

Der Film: Emmanuelle (1974) von Just Jaeckin.
Das Spiel: Emmanuelle (1989) von Coktel Vision.

In dieser Episode lässt die Pixelkino-Crew alle (DVD-)Hüllen fallen: Wir beschäftigen uns mit der Schule der Lust und dem Adventure des Frusts. Der Skandalroman Emmanuelle diente nicht nur als Vorlage für die große Softporno-Sensation der Siebziger, sondern inspirierte auch ein schrulliges Erotikspiel der späten Achtziger. Was machte den Film mit Sylvia Kristel zum Mainstream-Erfolg, wie anregend sind die interaktiven Liebesabenteuer?

Laufzeit: 1:04:26 Stunden. Aufnahmedatum: 17.10.2023
05:11 Der Film.
18:15 Das Spiel.
33:52 Die Diskussion.
52:52 Die Bewertung.

Link: Roger Eberts Besprechung des Emmanuelle-Films (RobertEbert.com).
Link: Nachruf auf Regisseur Just Jaeckin (New York Times).
Link: Nachruf auf Schauspielerin Sylvia Kristel (Süddeutsche Zeitung).
Link: Test des Emmanuelle-Computerspiels in Power Play 2/1989 (Kultboy.com).
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#009 Alone in the Dark (feat. Uwe Boll)

„Being afraid of the dark is what keeps most of us alive.“

Das Spiel: Alone in the Dark: The New Nightmare (2001) von Darkworks/Infogrames.
Der Film: Alone in the Dark (2005) von Uwe Boll.

Damit wir uns nicht allein im Dunkeln fürchten müssen, haben wir für diese Spezialfolge einen unerschrockenen Gaststar eingeladen: Filmemacher Uwe Boll kommt ins Pixelkino, um über seine 2005-Adaption der Gruselserie Alone in the Dark zu plaudern. Knipst die Taschenlampen an und folgt uns, wenn wir die Spielvorlage The New Nightmare beleuchten und hinter die Kulissen der actionlastigen Verfilmung blicken.

Laufzeit: 1:27:38 Stunden. Aufnahmedatum: 07. + 19.09.2023
02:47 Das Spiel.
19:09 Die Filmdiskussion mit Regisseur Uwe Boll.
1:08:42 Die Spieldiskussion.

Link: Edge-Artikel über Frédérick Raynal und die Entstehung des ersten Spiels.
Link: Spieletest von Alone in the Dark: The New Nightmare (2001) bei Maniac.de.
Link: Lichtspielplatz-Interview über Uwe Bolls Videospielverfilmungen.
Link: Vanity Fair-Artikel von 2017 über Uwe Bolls Schaffen.
Link: Der erste Trailer von Uwe Bolls neuem Film First Shift.
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#008 Assassin’s Creed

„Nothing is true, everything is permitted.“

Das Spiel: Assassin’s Creed (2007) von Ubisoft.
Der Film: Assassin’s Creed (2016) von Justin Kurzel.

Durch Anzapfen des genetischen Gedächtnisses selbst erleben, was den Vorfahren widerfahren ist: Mit diesem Konzept entführen uns die Assassin’s-Creed-Spiele an historische Schauplätze in verschiedenen Epochen. Beim Serienauftakt meucheln und klettern wir anno 1191 im Heiligen Land, bei der Verfilmung mit Michael Fassbender geht’s dagegen ins Spanien von 1492 – und dann war da auch noch diese Rahmenhandlung in der Gegenwart.

Laufzeit: 1:10:01 Stunden. Aufnahmedatum: 14.08.2023
06:41 Das Spiel.
22:42 Der Film.
33:40 Die Diskussion.
54:44 Die Bewertung.

Link: Creative Director Patrice Désilets und andere Teammitglieder erinnern sich an die Spielentwicklung (Polygon).
Link: Test der PC-Version des Spiels von 2008 (GameStar).
Link: Interview mit Filmregisseur Justin Kurzel (The Independent).
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#007 From Russia with Love

„You’re in the Balkans now, Mr. Bond.“

Der Film: From Russia with Love (1963) von Terence Young.
Das Spiel: From Russia with Love (2005) von Electronic Arts.

Pixelkino, der Film-Podcast mit der Lizenz zum Spielen, liebesgrüßt aus den Sechzigern: Erstaunliche 42 Jahre lagen zwischen der Veröffentlichung des zweiten James-Bond-Kinofilms und dessen Videospiel-Adaption. Aber besser spät als nie, zumal Sean Connery persönlich die Sprecherrolle von Agent 007 übernahm. Wie gelang  es dem ballerfreudigen Spiel, die Atmosphäre der Vorlage einzufangen, was ist der besondere Reiz dieses frühen Bond-Abenteuers?

Laufzeit: 1:13:49 Stunden. Aufnahmedatum: 27.07.2023
05:45 Der Film.
26:09 Das Spiel.
34:57 Die Diskussion.
58:40 Die Bewertung.

Link: Artikel zur Entstehung von Film und Spiel bei Filmstories.co.uk.
Link: Promo-Video von Electronic Arts zur Zusammenarbeit mit Sean Connery.
Link: Test der Spielumsetzung bei 4players.de.
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#006 Indiana Jones and the Last Crusade

„Don’t call me Junior.“

Der Film: Indiana Jones and the Last Crusade (1989) von Steven Spielberg.
Die Spiele: Last Crusade – The Graphic Adventure (1989) von Lucasfilm Games + Last Crusade – The Action Game (1989-1992) von U.S. Gold.

Wie der Vater, so der Sohn: Professor Henry Jones Senior und Dr. Henry Jones Junior begeben sich beim dritten Indy-Abenteuer auf die Spuren des Heiligen Grals. Wenn der Filius von Harrison Ford und der Papa von Sean Connery gespielt wird, ist ein besonderes Kinovergnügen garantiert. Große Freude bereitete auch das offizielle Adventure zum Film, das vom hauseigene Studio Lucasfilm Games entwickelt wurde. Und ein Begleitspiel kommt selten allein, U.S. Gold steuerte das (weniger berühmte) Last-Crusade-Actiongame bei. Die Medien-Archäologen vom Pixelkino greifen zu ihren Gralstagebüchern, um über den Film und seine Spieladaptionen zu diskutieren.

05:19 Der Film.
19:00 Das Spiel.
31:48 Die Diskussion.
1:06:54 Die Bewertung.
Laufzeit: 1:15:59 Stunden. Aufnahmedatum: 20.06.2023

Link: Lichtspielplatz-Episode „Die literarischen Abenteuer von Indiana Jones“.
Link: Interview mit Drehbuchautor Menno Meyjes bei Talking Pictures.
Link: Klassische Magazintests des Last-Crusade-Adventures bei Kultboy.
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#005 Indiana Jones and the Temple of Doom

„Anything goes!“

Der Film: Indiana Jones and the Temple of Doom (1984) von Steven Spielberg.
Die Spiele: Temple of Doom (1985) von Atari Games und U.S. Gold + Lost Kingdom (1984) von Mindscape.

Für sein zweites Abenteuer wagte sich Indiana Jones 1984 in den ausgesprochen düsteren Tempel des Todes. Bereits wenige Monate nach dem Kinostart erschien das kuriose C64-Spiel Lost Kingdom, bei dem der Spazierstock-Held herzlich wenig an Indy erinnert. Direkte Filmanleihen gibt es dafür beim offiziellen Temple of Doom-Spielautomaten, dessen Heimcomputer-Umsetzungen aber ganz andere Probleme haben. Im Pixelkino diskutieren wir angeregt über Kultisten, Krabbelviecher und kulinarische Köstlichkeiten – die Betrachtung von Film und Spiel(en) wird zur reinsten Loren-Achterbahnfahrt.

03:45 Der Film.
18:13 Das Spiel.
25:57 Die Diskussion.
1:09:13 Die Bewertung.
Laufzeit: 1:20:44 Stunden. Aufnahmedatum: 30.05.2023

Link: Pauline Kaels Besprechung von Temple of Doom in The New Yorker.
Link: Steven Spielberg im Gespräch mit American Cinematographer über die Entstehung des Films.
Link: Klassische Magazintests des Temple of Doom-Spiels bei Kultboy.
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#004 Raiders of the Lost Ark

„I hate snakes, I hate them!“

Der Film: Raiders of the Lost Ark (1981) von Steven Spielberg.
Das Spiel: Raiders of the Lost Ark (1982) von Howard Scott Warshaw.

Indiana Jones war der erste Filmheld, dem der Sprung von der Leinwand in den Modulschacht gelang: Ende 1982 veröffentlichte Atari die offizielle Adaption von Raiders of the Lost Ark. Doch die grafischen Limitationen der VCS-Konsole degradierten Indy zur abstrakten Pixelfigur, die sich mit einem noch abstrakteren Spielablauf herumschlagen muss. Das Duo vom Pixelkino ist immer für einen verlorenen Schatz zu haben und greift zu Peitsche, Hut und Joystick, um Film und Spiel gegenüberzustellen.

03:23 Der Film.
16:37 Das Spiel.
26:03 Die Diskussion.
57:52 Die Bewertung.
Laufzeit: 1:07:57 Stunden. Aufnahmedatum: 10.05.2023

Link: Steven Spielberg schrieb für American Cinematographer über die Dreharbeiten des Films.
Link: Howard Scott Warshaws Buch „Once Upon Atari“ bei Amazon.
Link: „Mythologie und Symbole“ – Christians Artikel über die Bildsprache von Jäger des verlorenen Schatzes.

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#003 Friday the 13th

„You’re doomed if you stay.“

Der Film: Friday the 13th (1980) von Sean S. Cunningham.
Das Spiel: Friday the 13th (1985) von Domark.

Die geplante Wiedereröffnung der Ferienlagers Crystal Lake stört manchen Anwohner so sehr, dass er (sie?) in einer Vollmondnacht zu Machete & Co. greift. Der enorme Erfolg des Billigstreifens Friday the 13th löste eine langlebige Horrorfilm-Serie mit Unhold Jason aus. Das Gruseligste an Domarks Heimcomputer-Adaption war der konfuse Spielablauf: Jason killt in Emo-Kluft, der Soundtrack orgelt verzweifelt, doch für einen See hat’s auf dem Commodore 64 nicht gereicht.

Laufzeit: 1:02:34 Stunden. Aufnahmedatum: 20.04.2023
01:57 Der Film.
12:16 Das Spiel.
29:13 Die Diskussion.
53:55 Die Bewertung.

Link: Die Geschichte der Filmserie (Crystal Lake Memories) Buch und als Dokumentation.
Link: Klassischer Magazintest des Spiels bei Kultboy.