Pixelkino #024: The Thing – Terror aus dem Tiefkühlfach

Diese Pixelkino-Episode gibt es exklusiv bei Stay Forever.
„Trust is a tough thing to come by these days.“

Der Film: The Thing (1982) von John Carpenter.
Das Spiel: The Thing (2002) von Computer Artworks.

Ein Forschungsteam macht die unliebsame Bekanntschaft eines Dings aus einer anderen Welt, das großen Appetit auf irdische Lebewesen hat und die Gestalt seiner Opfer annehmen kann. So gedeiht im ewigen Eis die Paranoia: Hinter welchem Kollegen steckt in Wahrheit dieses dicke Ding? John Carpenters Horror-Thriller The Thing mauserte sich über die Jahrzehnte vom geschmähten Flop zum verehrten Kultfilm, dessen Handlung 2002 in Form eines Videospiels fortgesetzt wurde. Kleine Vertrauensbeweise erhalten dort die Freundschaft, damit unser Einsatzteam bei der Bekämpfung der zahlreichen Dinger hilft. Da packt sogar Filmregisseur John Carpenter an, der als Spielfigur Dr. Faraday einen Gastauftritt hat. Im unterkühlten Pixelkino-Vorführraum glühen wir den Flammenwerfer vor, um Film und Spiel auf die Blutprobe zu stellen.

Laufzeit: 1:21:25 Stunden, Aufnahmedatum: 28.01.2025.
00:17 Die Einleitung.
02:18 Der Film.
23:15 Das Spiel.
36:58 Die Diskussion.
1:01:10 Die Bewertung.
1:11:42 Der Abspann.

Link: The Thing Oral History – Erinnerungen an die Filmproduktion (Syfy).
Link: Interview mit Regisseur John Carpenter (The New Yorker).
Link: Die Entstehungsgeschichte des Thing-Spiels von 2002 (Eurogamer).
Link: Der Test des Thing-Spiels in Man!ac 10/2002 (Maniac.de).
Link: Hersteller-Webseite zu The Thing: Remastered von 2024 (Nightdive Studios).

Pixelkino #023: The Godfather – Sizilianische Familienverteidigung

Diese Pixelkino-Episode gibt es exklusiv bei Stay Forever.
„Leave the Gun, take the Cannoli.“

Der Film: The Godfather (Der Pate) (1972) von Francis Ford Coppola.
Das Spiel: The Godfather: The Game (2006) von Electronic Arts.

Eine Geschichte über Familie, Kapitalismus und den amerikanischen Traum, angesiedelt im Mafia-Milieu von New York: Francis Ford Coppolas Verfilmung des Bestsellers The Godfather (Der Pate) gilt als einer der größten Filmklassiker. 34 Jahre nach dem Kinostart erhob Electronic Arts mit einem offiziellen Videospiel Anspruch auf ein Stück vom Unterweltkuchen. Die Adaption zeigt Filmereignisse aus einer neuen Perspektive und enthält auch Marlon Brandos letzten Auftritt. Ein solches Angebot kann die Pixelkino-Familie nicht ablehnen: Wir zählen Cannoli-Kalorien und treiben Schutzgelder ein, um zu analysieren, wie loyal sich das Spiel gegenüber dem Film zeigt.

Laufzeit: 1:21:25 Stunden, Aufnahmedatum: 12.12.2024.
00:21 Die Einleitung.
02:58 Der Film.
27:24 Das Spiel.
44:58 Die Diskussion.
1:06:02 Die Bewertung.
1:19:28 Der Abspann.

Link: Regisseur Francis Ford Coppola über The Godfather (BBC Archive).
Link: Die Besprechung von Filmkritiker Roger Ebert (RogerEbert.com).
Link: Mark Seals Buch »Leave the Gun, Take the Cannoli« über die Entstehung von Roman und Film (Amazon).
Link: Electronic-Arts-Dokumentation über die Produktion des Godfather-Spiels (YouTube).
Link: Marlon Brandos letzter Auftritt im Godfather-Spiel (Collider, Video auf YouTube).
Link: Der Test des Godfather-Spiels in Man!ac 5/2006 (Maniac.de).

Pixelkino #022: Gremlins – Anarcho-Monster in Festtagslaune

Diese Pixelkino-Episode gibt es exklusiv bei Stay Forever.
„Another reason to hate Christmas.“

Der Film: Gremlins (1984) von Joe Dante.
Das Spiel: Gremlins – The Adventure (1985) von Brian Howarth.

Das kommt davon, wenn man die Gebrauchsanweisungen für sein Weihnachtsgeschenk nicht beachtet: Boshafte Gremlins überrennen das beschauliche Städtchen Kingston Falls und sorgen für Terror unterm Tannenbaum. Das offizielle Adventure zur Horrorkomödie ist nicht minder garstig, was vor allem an Verständigungsschwierigkeiten bei der Texteingabe liegt. Im Pixelkino packen wir Film und Spiel aus, um der Verbindung zwischen Mogwais, Gremlins und den Anfängen des Adventure-Genres nachzugehen.

Laufzeit: 1:06:00 Stunden, Aufnahmedatum: 07.10.2024.
00:15 Die Einleitung.
02:37 Der Film.
22:28 Das Spiel.
32:00 Die Diskussion.
54:04 Die Bewertung.
1:04:03 Der Abspann.

Link: Interview mit Regisseur Joe Dante über die Entstehung von Gremlins (Filmcomment.com).
Link: Eine Übersicht von Randall Peltzers Erfindungen im Film (I-Mockery).
Link: Scott Adams und Adventure International (The Digital Antiquarian).
Link: Der Test des Gremlins-Adventures in Happy-Computer 9/1985 (Kultboy).

Pixelkino #021: RoboCop – Bots, Bugs und Babybrei

Diese Pixelkino-Episode gibt es exklusiv bei Stay Forever.

„I’d buy that for a dollar.“

Der Film: Robocop (1987) von Paul Verhoeven.
Das Spiel: Robocop (1988) von Ocean Software und Data East.

Der Pixelkino-Podcast dient dem allgemeinen Wohl und schützt die Unschuldigen, seine oberste Direktive ist der Vergleich von Filmvorlage und Spielumsetzung. Diesmal beschäftigen wir uns mit modernsten Methoden der Verbrechensbekämpfung: Paul Verhoevens satirische Gewaltorgie RoboCop schickte einen Cyborg-Cop in die verlotterte Großstadt, die Lizenzverwurster von Ocean Software machten daraus ein umstrittenes Run-and-Gun-Game. Das wurde zwar zum Verkaufserfolg, doch die Macken der C64-Version zwangen selbst hartgesottene Gesetzeshüter in die Metallknie.

Laufzeit: 1:18:26 Stunden, Aufnahmedatum: 10.09.2024.
04:10 Der Film.
21:10 Das Spiel.
31:44 Die Diskussion.
1:05:41 Die Bewertung.

Link: Dokumentation RoboDoc (IMDB).
Link: Paul Verhoeven und Nancy Allen über RoboCop (The Guardian).
Link: E-Book The History of Ocean Software (Amazon).
Link: Klassische Magazintests des RoboCop-Spiels (Kultboy).

Sonder-Pixelplausch zur 3. Staffel

Eine neue Pixelkino-Episode ist veröffentlicht – aber wo versteckt sich denn der RoboCop? Wir erklären, wie es weitergeht und warum unsere 3. Staffel exklusiv im Netzwerk von Stay Forever erscheint. Bei der Plauschgelegenheit berichtet Christian von der nahenden Premiere seiner neuen Dokumentation und greift noch einmal in sein VHS-Verlies, während Heinrichs aktueller Filmbericht etwas mit unserer Hard Boiled-Folge zu tun hat.

Pixelkino #020: Plan 9 From Outer Space – Schockierende Fakten und sparsame Grabräuber

„Can your heart stand the shocking facts?“

Der Film: Plan 9 From Outer Space (1957) von Edward D. Wood Jr.
Das Spiel: Plan 9 From Outer Space (1992) von Ian Hadley/Gremlin Graphics.

Wie gut ist das Spiel zum angeblich »schlechtesten Film der Welt«? Zum 100. Geburtstag von Kultregisseur Ed Wood begutachten wir dessen wundersames Werk Plan 9 From Outer Space, bei dem ein zur Unkenntlichkeit maskiertes Bela-Lugosi-Double noch eine der harmloseren Ungereimtheiten ist. Im gleichnamigen Adventure von 1992 jagt man dann die abhanden gekommenen Filmrollen des Meisterwerks – doch ist diese Adaption ähnlich amüsant wie die Filmvorlage? Die Pixelkino-Planer fürchten weder außerirdische Radkappen noch obskure Probier-Puzzles und wandeln zwischen wackeligen Grabsteinen, um Film und Spiel zu diskutieren.

Laufzeit: 1:23:29 Stunden, Aufnahmedatum: 22.08.2024.
04:29 Der Film.
23:38 Das Spiel.
38:33 Die Diskussion.
1:05:08 Die Bewertung.

Link: Dokumentation Flying Saucers Over Hollywood: The ‚Plan 9‘ Companion (YouTube).
Link: Rudolph Greys Ed-Wood-Biografie (Amazon).
Link: Podcast-Interview mit den Spielentwicklern Phil Plunkett und Tommy Rolfs (Built to Play 63).
Link: Klassische Spieletests des Plan-9-Adventures (Kultboy).

Pixelkino #019: Hard Boiled / Stranglehold – Hongkong-Action mit Tauben und Tequila

„Give a guy a gun, he thinks he’s Superman.“

Der Film: Hard Boiled (1992) von John Woo.
Das Spiel: Stranglehold (2007) von Brian Eddy/Midway Games.

Über dem Pixelkino kreisen weiße Tauben, denn wir besprechen einen Klassiker des Hongkong-Actionkinos und dessen Fortsetzung in Ballerspiel-Form. Nicht nur in John Woos entfesseltem Cop-Thriller Hard-Boiled erreicht der Bodycount schwindelerregende Ausmaße: Im dazugehörigen Spiele-Sequel Stranglehold wird dazu noch am Ende jedes Kapitels vorgerechnet, welchen Sachschaden Inspektor Tequila angerichtet hat. Dabei hat sich Entwickler Midway nach der Devise »Nicht kleckern, klotzen« zum Ziel gesetzt, Woos einflussreiche Bildsprache in die Gaming-Welt zu übertragen – und hat dafür sogar Hauptdarsteller Chow Yun-Fat im Gepäck. Verbringt mit uns etwas Tequila Time im Kugelhagel, um die Zusammenhänge zwischen Kino-Inspirationsquellen und Videospiel zu beleuchten.

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Laufzeit: 1:21:11 Stunden, Aufnahmedatum: 12.07.2024.
04:12 Der Film.
23:38 Das Spiel.
40:12 Die Diskussion.
1:07:59 Die Bewertung.

Link: Video-Interview mit John Woo über Hard Boiled (YouTube).
Link: Christians Artikel über John Woos A Better Tomorrow (Wilsons Dachboden).
Link: Stranglehold-Postmortem von Projektleiter Brian Eddy in Game Developer 1/2008 (GDC Vault).
Link: Klassischer Spieletest von Stranglehold in Man!ac 11/2007 (Kultmags).

Pixelkino #018: The Terminator – Zeitreise in die Open-World-Zukunft

„I’ll be back.“

Der Film: The Terminator (1984) von James Cameron.
Das Spiel: The Terminator (1991) von Julian LeFay/Bethesda Softworks.

Ein Terminator mit steirischem Akzent kommt aus der Zukunft, um die Geburt eines Helden der Menschheit zu verhindern. Mit kleinem Budget inszenierte James Cameron einen großen Actionklassiker, dessen erste Spieladaption verblüffte: Bethesda Softworks forderte die bescheidene PC-Hardware des Jahres 1991 mit einer offenen 3D-Welt. Wahlweise als Kyle Reese oder Terminator erkunden wir Los Angeles, um Sarah Connor zu beschützen bzw. zu terminieren. Die SkyNet-Sachverständigen vom Pixelkino melden sich aus dem Tech-Noir-Vorführraum, um Filmvorlage und Spielumsetzung miteinander zu vergleichen.

Laufzeit: 1:18:57 Stunden, Aufnahmedatum: 20.06.2024.
03:33 Der Film.
25:22 Das Spiel.
42:04 Die Diskussion.
1:03:39 Die Bewertung.

Link: Video-Dokumentation »The Making of The Terminator (YouTube.com).
Link: James Cameron über die Entstehung des Films (bfi.org.uk).
Link: Bethesdas Terminator-Spiele bei The Collection Chamber.
Link: Klassische Magazintests des Terminator-Spiels (Kultboy.com).