Pixelkino #020: Plan 9 From Outer Space – Schockierende Fakten und sparsame Grabräuber

„Can your heart stand the shocking facts?“

Der Film: Plan 9 From Outer Space (1957) von Edward D. Wood Jr.
Das Spiel: Plan 9 From Outer Space (1992) von Ian Hadley/Gremlin Graphics.

Wie gut ist das Spiel zum angeblich »schlechtesten Film der Welt«? Zum 100. Geburtstag von Kultregisseur Ed Wood begutachten wir dessen wundersames Werk Plan 9 From Outer Space, bei dem ein zur Unkenntlichkeit maskiertes Bela-Lugosi-Double noch eine der harmloseren Ungereimtheiten ist. Im gleichnamigen Adventure von 1992 jagt man dann die abhanden gekommenen Filmrollen des Meisterwerks – doch ist diese Adaption ähnlich amüsant wie die Filmvorlage? Die Pixelkino-Planer fürchten weder außerirdische Radkappen noch obskure Probier-Puzzles und wandeln zwischen wackeligen Grabsteinen, um Film und Spiel zu diskutieren.

Laufzeit: 1:23:29 Stunden, Aufnahmedatum: 22.08.2024.
04:29 Der Film.
23:38 Das Spiel.
38:33 Die Diskussion.
1:05:08 Die Bewertung.

Link: Dokumentation Flying Saucers Over Hollywood: The ‚Plan 9‘ Companion (YouTube).
Link: Rudolph Greys Ed-Wood-Biografie (Amazon).
Link: Podcast-Interview mit den Spielentwicklern Phil Plunkett und Tommy Rolfs (Built to Play 63).
Link: Klassische Spieletests des Plan-9-Adventures (Kultboy).

Pixelkino #019: Hard Boiled / Stranglehold – Hongkong-Action mit Tauben und Tequila

„Give a guy a gun, he thinks he’s Superman.“

Der Film: Hard Boiled (1992) von John Woo.
Das Spiel: Stranglehold (2007) von Brian Eddy/Midway Games.

Über dem Pixelkino kreisen weiße Tauben, denn wir besprechen einen Klassiker des Hongkong-Actionkinos und dessen Fortsetzung in Ballerspiel-Form. Nicht nur in John Woos entfesseltem Cop-Thriller Hard-Boiled erreicht der Bodycount schwindelerregende Ausmaße: Im dazugehörigen Spiele-Sequel Stranglehold wird dazu noch am Ende jedes Kapitels vorgerechnet, welchen Sachschaden Inspektor Tequila angerichtet hat. Dabei hat sich Entwickler Midway nach der Devise »Nicht kleckern, klotzen« zum Ziel gesetzt, Woos einflussreiche Bildsprache in die Gaming-Welt zu übertragen – und hat dafür sogar Hauptdarsteller Chow Yun-Fat im Gepäck. Verbringt mit uns etwas Tequila Time im Kugelhagel, um die Zusammenhänge zwischen Kino-Inspirationsquellen und Videospiel zu beleuchten.

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Laufzeit: 1:21:11 Stunden, Aufnahmedatum: 12.07.2024.
04:12 Der Film.
23:38 Das Spiel.
40:12 Die Diskussion.
1:07:59 Die Bewertung.

Link: Video-Interview mit John Woo über Hard Boiled (YouTube).
Link: Christians Artikel über John Woos A Better Tomorrow (Wilsons Dachboden).
Link: Stranglehold-Postmortem von Projektleiter Brian Eddy in Game Developer 1/2008 (GDC Vault).
Link: Klassischer Spieletest von Stranglehold in Man!ac 11/2007 (Kultmags).

Pixelkino #018: The Terminator – Zeitreise in die Open-World-Zukunft

„I’ll be back.“

Der Film: The Terminator (1984) von James Cameron.
Das Spiel: The Terminator (1991) von Julian LeFay/Bethesda Softworks.

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Ein Terminator mit steirischem Akzent kommt aus der Zukunft, um die Geburt eines Helden der Menschheit zu verhindern. Mit kleinem Budget inszenierte James Cameron einen großen Actionklassiker, dessen erste Spieladaption verblüffte: Bethesda Softworks forderte die bescheidene PC-Hardware des Jahres 1991 mit einer offenen 3D-Welt. Wahlweise als Kyle Reese oder Terminator erkunden wir Los Angeles, um Sarah Connor zu beschützen bzw. zu terminieren. Die SkyNet-Sachverständigen vom Pixelkino melden sich aus dem Tech-Noir-Vorführraum, um Filmvorlage und Spielumsetzung miteinander zu vergleichen.

Laufzeit: 1:19:38 Stunden, Aufnahmedatum: 20.06.2024.
04:06 Der Film.
25:55 Das Spiel.
42:39 Die Diskussion.
1:04:14 Die Bewertung.

Link: Video-Dokumentation »The Making of The Terminator (YouTube.com).
Link: James Cameron über die Entstehung des Films (bfi.org.uk).
Link: Bethesdas Terminator-Spiele bei The Collection Chamber.
Link: Klassische Magazintests des Terminator-Spiels (Kultboy.com).

Pixelkino #017: Return of the Jedi – Vietcong zum Kuscheln

„The Emperor is not as forgiving as I am.“

Der Film: Star Wars – Return of the Jedi (1983) von Richard Marquand.
Das Spiel: Star Wars – Return of the Jedi (1984) von Dennis Harper/Atari Games.

Darth Vader hat allen Grund, sich wegen der pünktlichen Fertigstellung des neuen Todessterns Sorgen zu machen: Die Rebellen planen einen Angriff auf die Großbaustelle, unterstützt von den putzigen Ureinwohnern des Mondes Endor. Diese Ewoks ärgern nicht nur die imperialen Sturmtruppen, sondern werden auch zum beliebten Reizthema unter Star-Wars-Fans. Die Bärchenversteher vom Pixelkino haben den Abschluss der klassischen Trilogie nicht nur gesehen, sondern auch gespielt: Beim offiziellen Atari-Automaten gefährden wir auf Speeder Bikes den Baumbestand und statten auch dem Todesstern-Reaktor einen Besuch ab. Wie orientieren sich die wechselnden Actionszenen an der Filmvorlage, warum übernahm Richard Marquand deren Regie und was inspirierte George Lucas zu den Ewoks?

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Laufzeit: 1:17:58 Stunden, Aufnahmedatum: 23.05.2024.
03:53 Der Film.
20:34 Das Spiel.
36:02 Die Diskussion.
59:23 Die Bewertung.

Link: Artikel und Bilder zum 40. Jubiläum von Return of the Jedi (StarWars.com).
Link: American Cinematographer über die Produktion des Films (TheAsc.com).
Link: Dokumentation Empire of Dreams über die Entstehung der klassischen Star-Wars-Trilogie (Disney+).
Link: Bilder und Informationen zum Atari-Spielautomaten.
Link: Klassische Magazintests der Heimcomputer-Umsetzungen des Spiels (Kultboy.com).

Pixelkino-Special: Rex Bradford interview

After joining Parker Bros.’ electronic games division Rex Bradford was presented with a unique  opportunity: programing the first official Star Wars video game. We talked with Rex about the challenges of squeezing Imperial walkers into the limits of the Atari 2600 hardware. An abridged version of the interview was released as part of our Pixelkino podcast on The Empire Strikes Back. This is an extended cut of the English-language conversation.

Pixelkino #016: The Empire Strikes Back – Walker-Schlacht mit 4 Kilobyte (feat. Rex Bradford)

„I am your father.“

Der Film: Star Wars – The Empire Strikes Back (1980) von Irvan Kershner.
Das Spiel: Star Wars – The Empire Strikes Back (1982) von Rex Bradford/Parker Bros.

Walker im Schnee, Yoda im Sumpf, Han im Karbonit und Zwist beim Skywalker-Familientreffen: Die dramatische Fortsetzung des Kinohits Star Wars gilt bis heute als Höhepunkt der Sternensaga. The Empire Strikes Back wurde nicht nur für die große Leinwand, sondern auch mit den bescheidenen Grafikfähigkeiten des Atari VCS 2600 inszeniert. 1982 quetschte Programmierer Rex Bradford die spektakuläre Schlacht von Hoth in ein 4-Kilobyte-Modul. In einem Interview berichtet er uns von der Entstehung des ersten offiziellen Star-Wars-Videospiels.
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Laufzeit: 1:17:58 Stunden, Aufnahmedatum: 26.04.2024.
03:52 Der Film.
19:55 Das Spiel.
32:33 Interview: Spielprogrammierer Rex Bradford.
43:16 Die Diskussion.
1:05:26 Die Bewertung.

Link: Interview mit George Lucas anlässlich des 40. Jubiläums von The Empire Strikes Back (StarWars.com).
Link: Dokumentation Empire of Dreams über die Entstehung der klassischen Star-Wars-Trilogie (Disney+).
Link: Bilder, Videos und Links zum VCS-Spiel (AtariMania.com).
Link: Klassischer Magazintest des VCS-Spiels in TeleMatch 4+5/1983 (Kultpower.de).

Pixelkino #015: Star Wars – Eine neue SF-Hoffnung

„May the force be with you.“

Der Film: Star Wars – A New Hope (1977) von George Lucas.
Das Spiel: Star Wars (1983) von Mike Hally/Atari.

Mit seinem Weltraummärchen vom Krieg der Sterne begründete der New-Hollywood-Rebell George Lucas ein ganzes Medienimperium. Star Wars erzielte nicht nur gigantische Kinoumsätze, sondern wurde auch zum großen Spielzeuggeschäft. Bei der offiziellen Arcade-Adaption von Atari konnte sich der Jedi-Nachwuchs wie Luke Skywalker beim Anflug auf den Todesstern fühlen. Wie kam es zur Produktion von Star Wars, warum wirkt die Magie des Films heute noch und wie erfolgreich sind wir beim Vektorlinien-Sternenkrieg der Spieladaption.

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Laufzeit: 1:13:49 Stunden, Aufnahmedatum: 26.03.2024.
05:06 Der Film.
25:03 Das Spiel
42:29 Die Diskussion.
58:53 Die Bewertung.

Link: Ein Filmrückblick anlässlich des 40. Jubiläums von A New Hope (StarWars.com).
Link: Spielautomaten-Entwickler Mike Hally erzählt über seine Zeit bei Atari (TDE Podcast).
Link: Dokumentation Empire of Dreams über die Entstehung der klassischen Star-Wars-Trilogie (Disney+).
Link: Klassische Magazintests der Heimumsetzungen des Star-Wars-Spielautomaten (Kultboy).

Pixelkino #014: It Came from the Desert – Angriff der wüsten Amiga-Ameisen

„The desert, unchanged for millions of years.“

Das Spiel: It Came from the Desert (1989) von David Riordan/Cinemaware.
Der Film: It Came from the Desert (2017) von Marko Mäkilaakso.
Der Ur-Film: Them! (1954) von Gordon Douglas.

Kleine Viecher ganz groß: Der Riesenameisen-Thriller Them! löste einen Krabbel-Boom im Kino der 50er-Jahre aus und brachte Cinemaware auf die Idee des  Amiga-Abenteuerspiel It Came from the Desert. Das inspirierte wiederum Regisseur Marko Mäkilaakso, der die Mär von den mutierten Ameisen mit Motocross und Schusselhelden kombinierte. Die Pixelkino-Kammerjäger begeben sich auf die Spur der XL-Insekten und erforschen die Zusammenhänge zwischen dem Spieleklassiker und den beiden Filmen.
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Laufzeit: 1:07:23 Stunden, Aufnahmedatum: 27.02.2024.
04:31 Das Spiel.
23:24 Der alte Film.
30:43 Der neue Film.
38:32 Die Diskussion.
53:21 Die Bewertung.

Link: David Riordan erinnert sich an die Entstehung von It Came from the Desert (YouTube).
Link: Klassische Magazintests des Spiels It Came from the Desert (Kultboy).
Link: Interview mit Filmregisseur Marko Mäkilaakso (Raven Banner Entertainment).
Link: Die Monster Movies der Fünfziger und Sechziger (Lichtspielplatz-Podcast).